Die 19-jährige Beandri Booysen aus Pretoria, Südafrika, ist Anfang Dezember an den Folgen des Hutchinson-Gilford-Progerie-Syndroms verstorben – einer seltenen Krankheit, die ihren Körper achtmal schneller altern ließ als normal.
Ein Leben voller Herausforderungen und Träume
Trotz ihrer Diagnose, die ihr eine Lebenserwartung von nur 14 Jahren voraussagte, lebte Beandri mit bemerkenswerter Zuversicht. Ihr größter Traum war es, Lehrerin zu werden. Sie engagierte sich nicht nur in der Schule, sondern las auch pädagogische Fachliteratur und erlernte Fähigkeiten, die moderne Lehrkräfte benötigen.
Eine inspirierende Persönlichkeit
Beandri wurde zu einer Symbolfigur für Menschen mit Progerie und inspirierte viele durch ihre positive Einstellung, die sie in sozialen Medien teilte. Ihre Familie, besonders ihre Eltern Pieter (57) und Bea (53), unterstützten sie liebevoll, was ihr ein möglichst normales Leben ermöglichte.
Abschied und Vermächtnis
Zwei Monate vor ihrem Tod wog Beandri nur noch 12 kg und unterzog sich einer Herzoperation. Obwohl sie auf ein letztes Weihnachtsfest mit ihrer Familie hoffte, verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand plötzlich. Ihre Mutter sagte: „Beandri war eine Quelle der Freude und Hoffnung. Sie hat nie aufgegeben und die Welt über Progerie aufgeklärt.“
Beandri hinterlässt ein Vermächtnis von Mut und Lebensfreude, das weit über ihre 19 Jahre hinaus strahlt.