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Wie Trump die Kultur auf Linie bringen will
Save News
2025-02-18 01:02:46
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Das Kennedy Center ist ein Kulturzentrum von nationaler Bedeutung. Kein US-Präsident hat bisher Einfluss auf sein Programm genommen. Nun hat Trump sich selbst zum Chef gemacht. Erste Stücke flogen aus dem Programm.

"Wir haben das Kennedy Center übernommen. Uns gefiel nicht, was sie dort zeigen." Seit Donald Trump diese Sätze gesagt hat, ist klar: Er attackiert auch die Kulturszene.

Das Kennedy Center ist eine Institution. Mehr als 2.000 Aufführungen - von Oper über Musical bis Jazz und Hip-Hop - und mehr als zwei Millionen Besucher im Jahr: Das Kennedy Center ist nicht nur das größte Kulturzentrum der Hauptstadt Washington, es hat nationale Bedeutung.

Bisher hat kein US-Präsident direkt Einfluss auf das Programm genommen. Der Aufsichtsrat war stets ausgewogen mit Demokraten und Republikanern besetzt.

Trump hat nun alle Demokraten gefeuert, sich selbst zum Chef des Gremiums wählen lassen - und als geschäftsführenden Direktor seinen Vertrauten Richard Grenell eingesetzt. Der war in Trumps erster Amtszeit US-Botschafter in Deutschland und dort alles andere als beliebt.

Der Kampf gegen alles Progressive

"Wir werden sicherstellen, dass das Programm des Kennedy Center gut wird - und nicht 'woke'", so Trump. Der Begriff "woke" umschreibt eigentlich hohe Wachsamkeit gegen Diskriminierung. Im Trump-Lager ist es ein Kampfbegriff. "Woke" steht für alles, was aus Sicht Trumps zu links, zu progressiv ist.

Kabarettist W. Kamau Bell erklärt es im Radiosender NPR so:

Der preisgekrönte Stand-Up-Comedian ist entschlossen, trotz der Trump-Übernahme weiter im Kennedy Center aufzutreten: "Als Schwarzer fühle ich mich meiner Familientradition verbunden, nicht zu kneifen, überall aufzukreuzen", so Bell. MAGA - die "Make America Great Again"-Bewegung - kontrolliere vielleicht das Weiße Haus, aber nicht das Kulturpublikum in Washington.

Kein Stück über Inklusion

Nicht alle geben sich zurzeit so kämpferisch. Die Opernsängerin Renée Fleming etwa hat ihren Rücktritt als künstlerische Beraterin des Kennedy Center verkündet. Und manches haben die Trump-Leute schon aus dem Programm gekippt, das Kinder-Musical "Finn" etwa, das Rücksicht auf Minderheiten thematisiert.

"Es ist ein Stück über Inklusion, über die Akzeptanz des Anderen - Themen, die nicht auf der Linie der neuen Verantwortlichen liegen", so Co-Autor Michael Kooman im Fernsehsender CNN. "Es ist also nicht schwer, den Schluss zu ziehen, warum das Stück abgesetzt wurde."

Dabei ist das Programm des Kennedy Center keineswegs nur progressiv - im Gegenteil. Ein Großteil der mehr als 2.000 Aufführungen pro Jahr ist sehr traditionell - Oper, Ballett, Theater, Klassik, Jazz.

Was will Trump nun?

Bisher ist unklar, was Trump eigentlich stattdessen auf die Bühnen des Kulturzentrums bringen will - nur noch Country etwa, wenn es um Musik geht? Möglicherweise weiß Trump das selbst nicht. "Keine Drag-Shows mehr" - so viel hat er klargestellt. Dabei waren die nur ein winziger Teil des Programms.

Deborah Rutter hat die letzten elf Jahre als Direktorin das Gesamtprogramm geprägt. "Die Aufgabe des Kennedy Center ist es, ein Leuchtturm für die Künste zu sein, für die USA insgesamt, für das ganze Land", sagt sie bei NPR mit teils brüchiger Stimme. "Wir haben im letzten Jahrzehnt das Spektrum enorm erweitert, das Publikum vergrößert. Ich bete, dass das erhalten werden kann." Das sei ihre größte Sorge.

Direkt auf Trump angesprochen, sagt sie: "Ich glaube an die Arbeit des Künstlers. Ich mache keine Propaganda. Ich bin keine Politikerin. Kunst spricht für sich selbst. Kunst erzeugt nicht immer Wohlgefühl. Aber sie erzählt uns, wer wir sind."

Auch Deborah Rutter ist gefeuert. Welche Schwerpunkte er nun setzen will, hat ihr Nachfolger Grenell noch nicht näher erläutert.

Source: tagesschau
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