flag
flag
flag
Tiếng Anh
flag
Tiếng Việtchoose
flag
Tiếng Ba Lan
flag
Tiếng Pháp
flag
Tiếng Nga
flag
Tây Ban Nha
flag
Tiếng Đức
flag
Tiếng Trung (Phồn thể)
flag
Tiếng Trung (Giản thể)
flag
Tiếng Hàn
flag
Tiếng Thổ Nhĩ Kỳ
flag
Tiếng Thái
flag
Tiếng Indonesia
flag
Tiếng Philippines
flag
Tiếng Ukraina
setting
Hiển thị gạch chân
Ngôn ngữ
Cỡ chữ
Chủ đề
menu
Trang chủ
Video
Từ điển
Blog
Nâng cấp
Đăng nhập
Đăng ký
menu

Tuỳ chỉnh

setting

Hiển thị gạch chân
Ngôn ngữ
Cỡ chữ
Chủ đề
German newsTrở về
Wer Russland bei der Umgehung der Sanktionen hilft
Save News
2025-02-21 01:02:24
Gợi ý dịch
image news

Drei Jahre liegt der Beginn der russischen Invasion in der Ukraine nun zurück. Seitdem hat sich nichts für Moskau so sehr verändert wie seine Handelsbeziehungen mit dem Rest der Welt.

Nach Angaben des Observatory of Economic Complexity (OEC)gingen 2021 fast die Hälfte der russischen Exporte in europäische Länder, einschließlich Belarus und der Ukraine. Der Großteil dieser Exporte waren Energieprodukte, vor allem Rohöl und Gas.

Ende 2023, weniger als zwei Jahre nach Beginn des Ukraine-Kriegs, hatte sich das Bild bereits völlig gewandelt. Die vor kurzem veröffentlichten Zahlen des OEC zeigen, dass China und Indien mit fast der Hälfte der Gesamtausfuhren die wichtigsten Exportmärkte Russlands geworden sind.

Indien machte demnach rund 33 und China rund 17 Prozent aus. Vor dem Angriff auf die Ukraine im Jahr 2021 entfielen auf China knapp 15 und auf Indien weniger als zwei Prozent der russischen Exporte.  

Waren aus den europäischen Länder machten 2023 laut den Daten nur noch knapp 15 Prozent der russischen Importe aus, zwei Jahre zuvor waren es noch fast 50 Prozent.

Während das OEC noch keine Daten für 2024 anbietet, lassen Zahlen aus anderen Quellen, etwa vom Russian Foreign Trade Tracker der Denkfabrik Bruegel, darauf schließen, dass sich an die Verhältnissen gegenüber 2023 nicht viel verändert hat.

Vom Westen zum Osten

Doch die verfügbaren Handelsdaten beruhen ausschließlich auf offiziellen Statistiken. Das bedeutet, dass das von Russlands sogenannter Schattenflotte verschiffte Öl darin nicht enthalten ist.

Wäre es möglich, die Öl-Exporte der Schattenflotte miteinzubeziehen, würden Indien und China sehr wahrscheinlich noch mehr aus Russland importieren.

Nach Angaben der Kyiv School of Economics werden mindestens 70 Prozent der gesamten russischen Rohölexporte auf dem Seeweg mit den meist in die Jahre gekommenen und unversicherten Schiffen der Schattenflotte abgewickelt, wobei Indien, China und die Türkei bis zu 95 Prozent dieser Ware abnehmen.

Russlands neue Handelsausrichtung seit 2022 geht auf zwei Faktoren zurück: Die EU kauft kein russisches Gas und Öl mehr, dafür aber beziehen China und Indien vermehrt Rohstoffe aus Russland.

EU-Importe von russischem Rohöl sind um 90 Prozent zurückgegangen. Auch beim Gas tritt die EU auf die Bremse: Waren es 2021 noch 40 Prozent des Gesamtbedarfs, der aus Russland kam, lag dieser Wert drei Jahre später bei nur noch 15 Prozent.

"Der Handel wurde umgeleitet - vom Westen in diese Länder", sagt Zsolt Darvas, der bei der Denkfabrik Bruegel den Russian Trade Tracker betreut.

"Länder, die keine Sanktionen gegen Russland verhängt haben, vor allem China, aber auch die Türkei, Kasachstan und einige andere Länder, haben ihren Handel mit Russland ganz erheblich gesteigert", so Zsolt gegenüber der DW.

Den OEC-Zahlen zufolge stiegen die russischen Exporte in die Türkei von 4,2 Prozent (2021) auf 7,9 Prozent (2023), während Kasachstan und Ungarn - beides Kreml-freundliche Länder - seit 2021 eine moderate Zunahme verzeichnen.

"Russland ist jetzt Chinas Vasall"

Am meisten hat sich für Russland wohl in der Beziehung zu China verändert - sowohl im Handel als auch geopolitisch.

"Russland ist jetzt Chinas Vasall", sagt Elina Ribakova, Wirtschaftswissenschaftlerin am Peterson Institute for International Economics in Washington D.C., im DW-Gespräch.

Die Bedeutung Chinas für den russischen Handel sei inzwischen so unausgewogen, dass Peking enormen Einfluss auf Moskau ausübe. "China ist für Russland der bei weitem größte Handelspartner, während Russland nur einen sehr geringen Anteil an den chinesischen Exporten hat", so Ribakova, "Für Russland ist Peking jetzt der größte Handelspartner."

Zsolt Darvas vom Thinktank Bruegel ist der Ansicht, dass Moskau wegen der westlichen Sanktionen für Hightech-Güter und Fertigungsprodukte zunehmend auf China angewiesen ist. "Russland ist ein großes Land, aber es hat nicht die Kapazität, sich selbst zu versorgen" so Darvas. "Also muss es diese Produkte von woanders beziehen. Und das ist zunehmend China."

Ribakova geht davon aus, dass China nicht nur seine eigenen Produkte an Russland verkauft, sondern auch dabei hilft, die Lieferung von westlichen Gütern an Moskau zu erleichtern. Sogenannte Dual-Use-Güter, die sowohl für zivile als auch für militärische Zwecke verwendet werden können, seien besonders häufig.

Denn auch die Exporte von China nach Russland sind gestiegen. Laut OEC-Daten lieferte China im Jahr 2023 mehr als die Hälfte aller nach Russland importierten Waren. Das ist doppelt so viel wie noch im Jahr 2021. Auch die Türkei, Kasachstan und die Vereinigten Arabischen Emirate exportieren im Vergleich zu 2021 mehr nach Russland. Der Anteil der indischen Ausfuhren nach Russland ist dagegen konstant geblieben,.

Chinas Waren ersetzen weitestgehend die russischen Importe aus der EUIm Jahr 2023 exportierte China Waren im Wert von umgerechnet knapp 105 Milliarden Euro. Maschinen und Komponententeile machten dabei rund 40 Prozent aus. Gut 20 Prozent entfielen auf den Transportsektor, wie Autos, Lastwagen, Traktoren und Autoteile. Hinzu kommen Metalle, Kunststoffe, Kautschuk, chemische Erzeugnisse und Textilien.

Eine neue Welt

Der russische Handel hat sich zwar verändert und angepasst, aber die Experten gehen davon aus, dass es Russland dadurch nicht besser geht.

Laut Darvas könne Russland zwar "überleben", aber es erhält nicht mehr "die gleiche Qualität der Produkte wie früher". Das wirke sich auf die Wirtschaft aus.

Elina Ribakova vertritt die Ansicht, dass sich die Dinge für Russland wirtschaftlich nicht so schlecht entwickelt haben, wie viele in Moskau befürchtet hatten. Die veränderten Handelspartner spiegelten auch den von Russland angestrebten Wechsel zu einer multipolaren Weltordnung wieder.

"Für Putin ist das ein bequemer Weg, denn er will diese multipolare Welt, in der er mit China und anderen verbündet ist. Und dafür nimmt er wahrscheinlich auch gerne die wirtschaftlichen Kosten in Kauf."

Sie gibt jedoch zu bedenken, dass die Abhängigkeit Russland verwundbar macht. China sei für Russland das wichtigste Zugangstor zum Handel, Russland sei für China hingegen eine Art Komplize, "aber kein unverzichtbarer".
 

Dieser Artikel wurde aus dem Englischen adaptiert

Source: dw
1
2
3
4
5
6
add Thêm bản dịch
Xem bản dịch 1

Những bản dịch nổi bật

Virtual
1 0
flashcard Flashcard