Die K-Pop-Industrie steht für ein gnadenloses Arbeitspensum, das Künstler:innen körperlich und mental an ihre Grenzen bringt. Von intensiven Trainings und strikten Zeitplänen bis hin zu weltweiten Promotion-Touren wird Erschöpfung als Normalität angesehen.
Jüngste Berichte, etwa über TXT-Mitglieder, die trotz Krankheit auftreten, oder über Soobins Zwangspause, werfen ein Schlaglicht auf die Belastungen. BTS und Twice haben ebenfalls offen über den Druck gesprochen, der sie emotional und körperlich zermürbt.
Ein Hauptproblem ist die Kurzlebigkeit der K-Pop-Karrieren, die Agenturen dazu antreibt, Stars maximal auszunutzen. Gleichzeitig werden soziale Medien zum Verstärker, indem jede Pause als Schwäche ausgelegt wird.
Die Debatte über Arbeitsbedingungen im K-Pop zeigt, dass Veränderungen notwendig sind, bleibt aber weitgehend ergebnislos. Bis grundlegende Reformen umgesetzt werden, bleibt das System ein gnadenloser „Kunstbetrieb“, der die Gesundheit seiner Stars aufs Spiel setzt.