Die WHO Europa hat am 25. September 2024 vor den steigenden psychischen und physischen Schäden durch exzessive Social-Media-Nutzung bei Jugendlichen gewarnt. Über 10 % der Jugendlichen zeigen laut WHO problematisches Nutzungsverhalten mit suchtähnlichen Symptomen.
Eine Studie aus dem Jahr 2022 mit 280.000 Jugendlichen im Alter von 11, 13 und 15 Jahren aus 44 Ländern ergab, dass 11 % ein problematisches Verhalten bei der Nutzung sozialer Medien aufweisen – ein Anstieg von 7 % im Vergleich zu vier Jahren zuvor. Zudem spielen 30 % täglich Online-Games, 22 % davon über vier Stunden.
WHO-Regionaldirektor Hans Kluge fordert sofortige Maßnahmen wie digitale Bildung in Schulen, stärkere psychische Unterstützung und die Verantwortlichkeit sozialer Medien. Ziel ist es, Risiken wie Depressionen, Mobbing und schlechte schulische Leistungen zu minimieren.