Seit Anfang Juni 2025 untersucht das Jüdische Museum München die Überreste der Hauptsynagoge, die 1938 von den Nationalsozialisten zerstört wurde. Die Synagoge befand sich am Sankt-Jakobs-Platz und galt als ein zentraler Ort jüdischen Lebens in der Stadt.
Archäologen fanden bei den aktuellen Grabungen Teile des Fundaments sowie historische Alltagsgegenstände. Das Forschungsprojekt soll das kulturelle Erbe bewahren und die Erinnerungskultur in München stärken.
Bis Ende des Jahres 2025 plant das Museum eine Sonderausstellung mit den Fundstücken. Die Arbeiten erfolgen in Zusammenarbeit mit Historikern und der Stadt München.
Das Projekt setzt ein deutliches Zeichen gegen das Vergessen und für einen respektvollen Umgang mit der Vergangenheit.