Krokodile gehören zu den ältesten Reptilien der Erde und sind perfekt an das Leben im Wasser angepasst. Doch obwohl sie exzellente Schwimmer sind und sich stundenlang unter Wasser aufhalten können, atmen sie nicht wie Fische durch Kiemen. Warum ist das so?
Der Grund liegt in ihrer Biologie: Krokodile sind Lungenatmer – genau wie Menschen. Ihre Atmungsorgane bestehen aus Lungen, die ausschließlich mit Luft arbeiten können. Das bedeutet: Sie müssen regelmäßig auftauchen, um zu atmen.
Wenn ein Krokodil taucht, verschließt es automatisch seine Nasenlöcher und die Luftröhre mit speziellen Muskeln. So gelangt kein Wasser in die Atemwege.
Besonders beeindruckend ist jedoch, wie lange Krokodile die Luft anhalten können. Erwachsene Tiere schaffen es bis zu zwei Stunden unter Wasser – dank langsamen Stoffwechsels und effizienter Sauerstoffspeicherung im Blut und in den Muskeln.
Zusammenfassend: Krokodile sind keine Fische. Sie atmen nicht unter Wasser, sondern halten die Luft an – mit erstaunlicher Ausdauer. Ihr Körperbau ist ein Meisterwerk der Evolution.