Der Einsatz moderner Waffen und Technologien wirft düstere Szenarien für einen möglichen Dritten Weltkrieg auf. Laut Experten könnte ein solcher Konflikt in verschiedenen Phasen ablaufen:
Elektronische Kriegsführung und Cyberangriffe
Fortschritte in der Technologie haben die Kriegsführung revolutioniert. Cyberangriffe auf kritische Infrastrukturen könnten Regierungen destabilisieren, ohne physische Gewalt einzusetzen. Vernetzte Waffensysteme und digitale Steuerungseinheiten könnten durch Störungen lahmgelegt werden, wie die russischen Systeme Krasukha und Borisoglebsk-2 zeigen.
Traditionelle Kriegsführung
Sollten Hightech-Systeme durch elektronische Angriffe ausgeschaltet werden, könnte der Konflikt auf konventionelle Waffen zurückgreifen, ähnlich wie in den Kriegen des 20. Jahrhunderts. Dies würde Panzer, Artillerie und andere klassische Waffen in den Fokus rücken.
Begrenzter Einsatz von Atomwaffen
Washingtons Nuclear Posture Review (2018) beschreibt Szenarien mit taktischen Atomwaffen, die gezielt und begrenzt eingesetzt werden, um strategische Vorteile zu sichern. Der Einsatz solcher Waffen würde den Konflikt jedoch stark eskalieren.
Totale nukleare Eskalation
Sollte der Konflikt außer Kontrolle geraten, könnten Massenvernichtungswaffen eingesetzt werden. Dies würde zu einem „nuklearen Winter“ führen, mit globalen Hungersnöten und dem Tod von Milliarden Menschen, wie Wissenschaftler der Rutgers University abschätzen.
Ein Dritter Weltkrieg, besonders mit nuklearer Dimension, wäre nicht nur eine Katastrophe für die Konfliktparteien, sondern auch für die gesamte Menschheit.