Longyearbyen ist die nördlichste Stadt der Welt und liegt auf der abgelegenen Inselgruppe Svalbard in Norwegen. Jedes Jahr erlebt die Stadt zwei extreme Naturphänomene: die Polarnacht und die Mitternachtssonne.
Von Ende Oktober bis Mitte Februar geht die Sonne in Longyearbyen kein einziges Mal auf. Es herrscht völlige Dunkelheit – dieses Phänomen nennt man „Polarnacht“. In dieser Zeit ist es oft eisig kalt, doch der Himmel bietet ein atemberaubendes Schauspiel: das Nordlicht, das jedes Jahr viele Touristen anzieht.
Von Mitte April bis Ende August bleibt es Tag und Nacht hell – man spricht von der „Mitternachtssonne“. Die Menschen genießen das viele Licht, feiern Feste und verbringen viel Zeit im Freien.
Trotz der extremen Lebensbedingungen haben sich die Bewohner gut an das Klima angepasst. Sie feiern sogar ein Sonnenfest („Solfestuka“), wenn die Sonne nach dem langen Winter zurückkehrt.
Longyearbyen ist ein faszinierender Ort, wo man die rohe Kraft der Natur hautnah erleben kann.