In den ersten drei Monaten 2025 beantragten fast 2.000 US-Bürger die britische Staatsbürgerschaft – laut Innenministerium ein Höchststand seit Beginn der Erhebungen vor 20 Jahren.
Schon Ende 2024 war ein sprunghafter Anstieg der Anträge zu verzeichnen. Auch die Zahl der amerikanischen Daueraufenthaltsgenehmigungen („Green Cards“) im Vereinigten Königreich erreichte mit über 5.500 ein Rekordniveau – ein Plus von 20 % im Vergleich zu 2023.
Britische Behörden vermuten einen Zusammenhang mit der Wiederwahl von Donald Trump. Bereits 2020 war ein ähnlicher Trend zu beobachten: Damals verzichteten über 5.800 Amerikaner auf ihre Staatsbürgerschaft – fast dreimal so viele wie im Jahr 2019.
Alistair Bambridge, Steuerexperte, meint, viele hätten „genug von allem“. Neben politischem Frust sei auch das komplexe US-Steuersystem ein Motiv.
Ein Neustart in Europa gestaltet sich jedoch zunehmend schwieriger: Premierminister Starmer kündigte strengere Einwanderungsregeln sowie verlängerte Fristen für Einbürgerungen an.
Auch Italien schließt rechtliche Schlupflöcher – etwa das bis dahin beliebte Recht auf Staatsbürgerschaft über Urgroßeltern, insbesondere bei Italo-Amerikanern.
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