Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj besuchte am 28. Mai Berlin, um politische Gespräche mit dem deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz zu führen. Im Mittelpunkt des Treffens standen weitere militärische und finanzielle Unterstützungsmaßnahmen Deutschlands im andauernden Krieg gegen Russland.
Während des Treffens bekräftigte Kanzler Merz die uneingeschränkte Solidarität mit der Ukraine und kündigte an, dass Deutschland künftig keine Beschränkungen mehr für die Reichweite der gelieferten Waffen verhängen werde. Zudem wurde ein gemeinsames Rüstungsprogramm zur Entwicklung von Langstreckenraketen von beiden Ländern angekündigt.
Selenskyj dankte der Bundesregierung für die kontinuierliche Unterstützung und betonte die Bedeutung der deutsch-ukrainischen Partnerschaft für die Stabilität Europas. Die Reise gilt als ein diplomatisches Signal an Moskau und ein Appell an westliche Verbündete, ihre Hilfe nicht zu verringern.