Der Diener nahm das Geld und zog weiter, aber der Bauer lief zum Richter, um den Diener zu beschuldigen. Der Diener wurde gefasst und zum Tode verurteilt. Vor seiner Hinrichtung bat er um seinen letzten Wunsch: ein letztes Lied auf seiner Geige zu spielen. Der Richter erlaubte es, und als die Musik erklang, begannen alle zu tanzen – der Richter, die Wachen und die Zuschauer.
Erschöpft flehten sie den Diener an, aufzuhören. Erst als der Richter dem Diener Freiheit und 100 Goldstücke versprach, legte er die Geige weg.
Dann wandte sich der Diener an den geizigen Bauern:
– Sag allen, wie du das Geld wirklich bekommen hast. Sonst spiele ich nur für dich weiter.
Aus Angst gestand der Bauer seine Lügen und seine Habgier. Der Diener wurde freigelassen, und der geizige Bauer wurde für seine Taten bestraft.