Nun war die Krähe an der Reihe. Der Pfau plante, ihr einen schwarzen Hals mit weißen Streifen zu malen, die Flügel in Gelb, und den Rücken und Körper in Lila und Blau. Doch gerade, als er mit dem schwarzen Hals begann, hörte man ein Schwein quieken. Es schien ein Fest zu geben. Die Krähe dachte bei sich: „Wenn dort ein Fest ist, finde ich bestimmt ein Stück Darm zum Essen.“
Sie drängte den Pfau:
– Mach schneller, mach einfach irgendetwas!
Der Pfau blieb ruhig und sagte:
– Bleib still stehen, dann bin ich bis heute Nachmittag fertig. Morgen kannst du schön essen und gut gekleidet tanzen. Warum die Eile?
Doch die Krähe hörte nicht zu. Schließlich verlor der Pfau die Geduld und sagte:
– Dann mach doch, was du willst!
Die Krähe sprang in ein Fass mit Farbe, um es schnell hinter sich zu bringen. Doch aus Ungeduld landete sie in einem Fass mit schwarzer Farbe. Seitdem sind die Federn der Krähe pechschwarz.