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Kohle Treibstoff der Moderne und Klimakiller
Save News
2025-04-14 07:04:15
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Nachdem U.S-Präsident Donald Trump aus dem Pariser Klimaabkommen ausgetreten ist, hat er nun per Dekret angekündigt, die Kohleproduktion der USA wieder hochzufahren.   "Amerikas schöne, saubere Kohleindustrie" solle nicht mehr beschränkt werden, sagte er vor Journalisten. Dafür wies er die Bundesbehörden an, von seinem Vorgänger Joe Biden erlassene Einschränkungen für den Abbau und Export von Kohle aufzuhebenAuch ältere Kohlekraftwerke sollen in Zukunft in den USA am Netz bleiben, unter anderem, um den wachsenden Strombedarf von Künstlicher Intelligenz (KI) zu deckenDabei läuft weltweit längst der Umbau der Energiesysteme zu immer mehr erneuerbaren Energien. Kohle: Motor der Industrialisierung, heute ein Auslaufmodell? Kohle enthält die gespeicherte Energie von Pflanzen, die vor hundert Millionen Jahren in sumpfigen Wäldern wuchsen. Erd- und Gesteinsschichten bedeckten später die abgestorbenen Pflanzenreste für viele Millionen Jahre. Druck und Hitze verwandelten die Biomasse dabei in braune oder schwarze Kohle. Weil die Entstehung so enorm lange dauert, gilt Kohle nicht als erneuerbare Energiequelle. Beim Verbrennen von Kohle wird mehr Energie frei als bei der gleichen Menge an HolzDarum konnte die Industrialisierung Mitte des 19. Jahrhunderts durch Nutzung von Steinkohle statt Holz als Hauptenergiequelle Fahrt aufnehmen. Der dafür nötige Kohleabbau und das Entstehen großer Fabriken führten zu neuem Wohlstand und ermöglichten schnellen technologischen Fortschritt. Doch auch die Zahl armer Industriearbeiter und die sozialen Verwerfungen nahmen zu. Vom Vereinigten Königreich ausgehend über Mitteleuropa und später in den USA lieferte die Steinkohle, das schwarze Golddie Energie für eine Entfesselung ganz neuer technischer MöglichkeitenSteinkohle war der Treibstoff für die Dampfmaschinen, die Wasser aus den Minen pumpte, Textilmaschinen befeuerten und später die Eisenbahn bewegten. Die Kehrseite des Kohle-Booms : enorme Schäden für Mensch und Naturdie Erderhitzung  und eine starke LuftverschmutzungKohle-Boom bis heute, aber nicht in Deutschland  Der Kohle-Boom ist eine zentrale Ursache für den Klimawandel, der heute und in Zukunft die Lebensgrundlage von Millionen Menschen auf der ganzen Welt bedroht. Denn bei der Kohleverbrennung entsteht deutlich mehr CO2 als bei anderen fossilen BrennstoffenDas heizt den Planeten immer weiter auf. Deshalb haben sich einige Länder schon vor Jahren für einen Ausstieg entschiedenimmer mehr ziehen nach. Vor allem Europa geht hier voran. Und trotzdem: Noch nie wurde so viel Kohle verbrannt wie heute. Das gilt besonders für Länder wie China, Indien und Indonesien, deren Energiehunger, Bevölkerung und Wirtschaft rasant wachsen. China ist jedoch gleichzeitig weltweit führend beim Ausbau von Sonnenenergie. US Präsident Donald Trump hat fälschlich behauptet, er folge Deutschland als Vorbild für die Rückkehr zu Kohle und fossilen Brennstoffen. Das Gegenteil stimmtMit Ausnahme der Energiekrise durch den russischen Angriffskrieg, als Kohlekraftwerke als Notreserve kurzzeitig wieder hochgefahren wurden, ist die Kohlekraft seit Jahren in Deutschland rückläufig. Erneuerbare Energie aus Sonne, Wind oder Biomasse sind seit den 2000-er Jahren extrem gewachsen. Heute liefern sie über die Hälfte des deutschen Stroms. Bis 2038 will das Land ganz raus aus der Kohle. Auch in der Europäischen Union nimmt die Kohleverstromung stetig ab, die Länder haben unterschiedliche AusstiegszieleBis 2050 will die EU insgesamt klimaneutral wirtschaften. Auch in den USA hat die Kohle seit Jahren an Bedeutung verloren. Heute wird nur noch ein Drittel so viel verstromt wie noch 2005. Trumps Ankündigung könnte diesen Trend jetzt beenden. Gleichzeitig blockiert der US-Präsident auch den Ausbau für Wind- und Solarenergie in den USA. Und durch die neuen Zölle wird der Bau neuer Anlagen teurer. Ob die Emissionen dadurch auch in den USA wieder steigen, statt zu sinken wie zuletzt, bleibt abzuwarten. Verlangsamt wird die Energiewende allemal. Denn der Ausstieg aus der Kohleverstromung ist auch entscheidend für die Dekarbonisierung anderer Wirtschaftssektoren. Er wird dazu beitragen, dass grüne Technologien, die mit Strom betrieben werden, wie Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen, mit saubereren Energiequellen betrieben werden. Der schwarze Tod - Luftverschmutzung und Gesundheitsprobleme  Kohle ist nicht nur die klimaschädlichste aller fossilen Energien mit dem höchsten CO₂ Ausstoß, sondern auch tödlich. Das bestätigten Wissenschaftler mehrerer renommierter Universitäten in einer gemeinsamen Studie aus dem Jahr 2021. Jedes Jahr sterben demnach rund acht Millionen Menschen an den Folgen von Feinpartikelbelastung durch das Verbrennen von Kohle, Öl und Gas - einer von fünf Toten weltweit. Hauptverantwortlich dafür sind Kohlekraftwerke und das Verbrennen von Diesel, zum Beispiel im Straßenverkehr. Mehr als 60 Prozent der Toten gibt es in China und Indien, den größten Kohleverbrennern weltweit. Keines der beiden Länder hat bisher verbindliche Ziele für den Kohleausstieg gesetzt. Sie argumentieren, dass sie Kohle derzeit noch für ihr Wirtschaftswachstum und die Energiesicherheit im Land brauchen. Gleichzeitig fördern aber beide Länder den Ausbau von erneuerbarer Energie. China baut inzwischen fast doppelt so viele Wind- und Solaranlagen wie der Rest der Welt zusammengerechnet. Das Land investiert so viel wie kein anderes in die Erneuerbaren und baut gleichzeitig neue Kohlekraftwerke, was Klimaschützer kritisieren. Kosten für Wirtschaft und Sozialsysteme Forschende, auch von Harvard-Universität, betonen, dass eine Energiewende hin zu sauberen Energien auch unmittelbar der Gesundheit der Menschen zugutekommtGleichzeitig würden die Sozialsysteme entlastet, und die Kosten der Gesundheitssysteme sinken. Die Endkosten für Strom aus Kohle sind in vielen Teilen der Welt inzwischen deutlich höher als bei Strom aus Erneuerbaren. Ein Grund, warum beispielsweise Indien immer noch vor allem auf Kohle setzt, sind die hohen Finanzierungskosten für Solar und Windenergie und doe benötigen Vorabinvestitionen. Unterstützung bei der Finanzierung, beispielsweise durch günstige Kredite, könnten auch dort den Kohleausstieg beschleunigen. Damit das Klimaziel, die Erderhitzung bei 1,5 Grad gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen noch irgendwie erreicht werden kann, müssten alle reichen Länder bis 2030 aus der Kohle aussteigen, und alle Entwicklungsländer bis 2040. Mit Trumps Ankündigung sowie fehlender Ausstiegsdaten anderer großer Wirtschaftsmächten wird es voraussichtlich deutlich verfehlt.
Source: dw
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