flag
flag
flag
Tiếng Anh
flag
Tiếng Việtchoose
flag
Tiếng Ba Lan
flag
Tiếng Pháp
flag
Tiếng Nga
flag
Tây Ban Nha
flag
Tiếng Đức
flag
Tiếng Trung (Phồn thể)
flag
Tiếng Trung (Giản thể)
flag
Tiếng Hàn
flag
Tiếng Thổ Nhĩ Kỳ
flag
Tiếng Thái
flag
Tiếng Indonesia
flag
Tiếng Philippines
flag
Tiếng Ukraina
setting
Hiển thị gạch chân
Ngôn ngữ
Cỡ chữ
Chủ đề
menu
Trang chủ
Video
Từ điển
Blog
Nâng cấp
Đăng nhập
Đăng ký
menu

Tuỳ chỉnh

setting

Hiển thị gạch chân
Ngôn ngữ
Cỡ chữ
Chủ đề
German newsTrở về
In der Hundepension
Save News
2025-03-28 07:03:38
Gợi ý dịch
image news

Welch ein schönes und gutes Tier, dieser Bauschan, wie er da straff an meinem Knie gelehnt steht und mit tief gesammelter Hingabe zu mir emporblickt! Der Ausdruck seines Kopfes bekundet eine Männlichkeit seines moralischen Teiles, die sein Körper im Physischen wiederholt. Dies alles spricht von Wackerheit und viriler Tugend.“

Thomas Mann beschreibt in seinem BuchHerr und Hunddie enge Beziehung zu seinem Hund Bauschan. Gewisse Verhaltensweisen erinnern ihn an menschliche Charakterzüge: Er ist hingebungsvoll, wacker, veraltet fürtapfer“, und verfügt über eine männliche, virile, Tugend. Diese enge Beziehung haben auch diejenigen, die seit vielen Jahren mit einem oder mehreren Hunden zusammenleben. Für viele Menschen ist er zu einem wichtigen und treuen Weggefährten geworden. Sie reden mit ihm, loben und beschimpfen ihn, wie man es ansonsten nur mit Kindern tut. Und so können sich viele ein Leben ohne Hund überhaupt nicht mehr vorstellen. Sie sind redensartlichauf den Hund gekommen“, hier in der Bedeutung, dass sie das Tier lieben. Eigentlich bedeutet die Redewendung, gesundheitlich oder wirtschaftlich ruiniert zu sein, zu verelenden. Stefan aus der Nähe von Köln besitzt dort eine Hundepension, eine Art kleines Hotel für Hunde. Er erzählt, wie erauf den Hund gekommenist, seine Liebe zum Hund zum Beruf gemacht hat:

Wie ich auf den Hund gekommen bin? Das kommt nicht von ungefähr. Ich bin praktisch damit aufgewachsen. Also, die ganze Sache mit der Hundepension hat damals meine Mutter angefangen vor vielen Jahren, damals noch im kleineren Rahmen. Ich hab mich dann beruflich eigentlich anders entwickelt, hab lange für Lufthansa gearbeitet, aber bin dann wieder daraufhin zurückgegangen und hab praktisch die Hundepension neu aufgemacht, vergrößert und, ja, so bin ich dazu gekommen.“

Stefans Geschäftsidee war nicht zufällig. Sie kam nicht von ungefähr. Es lag in der Familie, denn seine Mutter führte bereits eine Pension, die allerdings nicht sehr groß war. Sie bestand im kleineren Rahmen. Stefan kündigte seinen Job bei Lufthansa, modernisierte und machte neu auf, eröffnete sie unter seiner Führung neu. Die Hundepension bietet bis zu 20 Tieren Platz. Einige Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer bringen ihre Tiere, wenn diese nicht mit in den Urlaub fahren dürfenoder sollen; andere lassen sie nur stundenweise dort, wenn sie beispielsweise einmal ohne Haustier in Ruhe einkaufen gehen möchten. Außerdem gibt es alleinstehende Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer, die ihren Vierbeiner täglich vorbeibringen, weil sie arbeiten gehen und das Tier in dieser Zeit nicht allein lassen wollen. Zu ihnen gehört auch Norbert, der seinen Labrador Caruso jeden Morgen um halb neun in Stefans Hundepension abgibtund das ohne ein schlechtes Gewissen:

Weil wir sind ein Team und ein Herz und eine Seele. Ich hab ihn als Welpe bekommen mit neun Wochen, ich hab mich sehr drum gekümmert. Ich bin froh, dass ich den Hund in gute Hände geben kann.“

Norbert geht beruhigt arbeiten, denn er weiß, dass Caruso in guten Händen ist, dass er gut betreut wird, man sich gut um ihn kümmert. Das ist ihm deshalb so wichtig, weil er und Caruso eine sehr enge Beziehung zueinander haben, ein Herz und eine Seele sind. Nicht ohne Grund, denn Caruso war ein ganz junger Hund, ein Welpe, als Norbert ihn gekauft hat. An diesem Tag beherbergt Stefan acht Hunde in seiner Pension. Davon befinden sich etwa vier in einem eigenen Zwingereiner Art Käfig beziehungsweise Gehege; die anderen genießen den Auslauf auf einer Wiese. Stefan muss Rücksicht nehmen auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Hunde. Manche müssen sich viel bewegen, brauchen Auslauf, wünschen sich herausfordernde Beschäftigungen. Andere haben es lieber ruhig. Als aggressiv dagegen gelten sogenannteKampfhunde“. Die Bezeichnung stammt aus einer Zeit, in der bestimmte Hunderassen für Hundekämpfe gezüchtet wurdenwie beispielsweise Bullterrier und Pitbulls. Stefan nimmt grundsätzlich jede Hunderasse auf, auch Kampfhunde. Voraussetzung allerdings ist, dass sie sich nicht zu aggressiv verhalten und auch gehorchen können:

Irgendwann kennt man Hunde sehr gut. Dann weiß man genau, was für ’n Charakter der hat. Ich hab im Moment einen Kampfhund hier. Das ist der Jason, das ist ’n Bullterrier, also einer, der unter die KategorieKampfhundefällt. Dieser Jason hier zum Beispiel ist ’ne Seele von Hund. Für den leg ich meine Hand ins Feuer. Und es gibt Hunde, mit denen wird man also nicht so richtig warm, Hunde, denen eigentlich auch der Mensch so ’n bisschen egal ist. Und es gibt eben andere Hunde, die sind sehr menschenbezogen.“

Obwohl Jason als Kampfhund gilt, unter die Kategorie fällt, ist erwie es Stefan formulierteine Seele von Hund, ein gutmütiges, soziales Tier. Stefan ist sich dessen sicher, „legtdafür redensartlichdie Hand ins Feuer“. Unter den vielen Hunden, die Stefan regelmäßig in seiner Pension betreut, hat er natürlich auch einige besondere Lieblinge. Aber es gibt eben auch welche, mit denen er nicht so richtig warm wird, keine Beziehung aufbauen kann. Hundebesitzer Norbert beneidet seinen Labrador manchmal um den Hundealltag, frei von Pflichten und unangenehmen Tätigkeitenbeispielsweise auch, sich um einen Hund zu kümmern:

Eigentlich ’n schönes Leben. Manchmal denk ich mir, ich würd am liebsten mit dem Hund tauschen. Aber wenn man ’n Tier hat, hat man auch ’ne große Verantwortung, und da muss man drauf aufpassen, dass es ihm auch gut geht. Das ist nicht nur medizinisch gesagtsondern auch rein psychisch, dass dem Hund es wirklich gut geht.“

Ein großer, achtzig Kilo wiegender Berghund guckt mit traurigen Augen durch die Gitterstäbe. Sein Herrchen wird ihn nicht mehr abholen, weil es vor einigen Wochen an einem Herzinfarkt gestorben ist. Jetzt bleibt der Hund so lange in der Pension, bis sich eine neue Besitzerin, ein neuer Besitzer gefunden hat. Die anderen Hunde warten darauf, bis es Abend wird und sie endlich wieder abgeholt werden. Sehr viele von ihnen hat Stefan ins Herz geschlossen:

Ich hab viele Stammkunden in meiner Kundschaft, und man entwickelt eine ganz persönliche Beziehung dazu. Man freut sich auch, wenn der Hund wieder da ist, und es ist auch immer ’n schönes Erlebnis, wenn man Hunde sieht, die gerne hierhin kommen.“

Stefan hat viele Stammkunden, Hunde, die häufig und manchmal schon seit vielen Jahren von ihren Besitzerinnen und Besitzern gebracht werden. Besonders bei ihnen ist es dann wie bei Norberts Labrador Caruso: Er begrüßt Stefan morgens mit wedelndem Schwanz, springt als Zeichen der Freude auch manchmal an ihm hoch und jault kaum, wenn sein Herrchen ihn für acht Stunden verlässt, um arbeiten zu gehen.

Source: dw
1
2
3
4
5
6
add Thêm bản dịch
Xem bản dịch 1

Những bản dịch nổi bật

Virtual
0 0
flashcard Flashcard