Die Einrichtung des Kinderzimmers sollte nicht nur sicher, sondern idealerweise auch förderlich für die Entwicklung der Kinder sein. Hier sind einige wichtige Punkte, auf die Eltern beim Planen und Kaufen von Möbeln achten sollten:
1. Montessori-Prinzip: Dieses pädagogische Konzept fördert die Selbstständigkeit von Kindern. Möbel sollten daher auf die Größe der Kinder zugeschnitten sein und ihnen den freien Zugang zu alltäglichen Aufgaben ermöglichen.
2. Niedrige Betten: Gitterbetten sind in der Montessori-Pädagogik nicht üblich. Stattdessen können Eltern niedrige Betten wählen, die es dem Kind ermöglichen, selbst zu entscheiden, wann es sich hinlegt. Offene Bettenstrukturen mit Tuch und Gestell vermitteln Geborgenheit.
3. Offene Regale: Halbhohe, offene Regale ermöglichen es Kleinkindern, selbständig Spielzeug auszuwählen und zu verstauen. Die Regale sollten sicher an der Wand befestigt sein.
4. Kleiderstangen auf Augenhöhe: Niedrige Kleiderstangen und offene Kleiderschränke fördern die Partizipation der Kinder. Eine Vorauswahl an Kleidungsstücken erleichtert die Entscheidung für die Kinder.
5. Mitwachsende Möbel: Möbel, die mit dem Kind mitwachsen, bieten langfristige Lösungen und können Kosten sparen. Höhenverstellbare Tische und Betten sowie Regalmodule sind praktische Optionen.
6. Qualität und Sicherheit: Beim Kauf von Kinderzimmermöbeln ist Qualität entscheidend. Achten Sie auf Prüfsiegel wie das GS-Zeichen für Produktsicherheit, das Umweltzeichen Blauer Engel und das "Goldene M" der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel.
7. Materialien: Holzmöbel mit abgerundeten Ecken und waschbaren Bezügen sind empfehlenswert. Textilien sollten abnehmbar und waschbar sein.
Indem Eltern diese Aspekte berücksichtigen, können sie eine sichere und förderliche Umgebung im Kinderzimmer schaffen, die die Entwicklung ihrer Kinder unterstützt.