In den letzten Jahren sind die Preise für Strom stark gestiegen, während die Preise für Photovoltaikanlagen gesunken sind. Deshalb setzen immer mehr Hausbesitzer und Immobilienbesitzer auf Photovoltaik. Wenn du wissen möchtest, welche Kosten auf dich zukommen würden, kannst du hier gratis und unverbindlich Angebote der besten Solarfirmen in deiner Region einholen. Diese Angebote sind auf deine Bedürfnisse und Immobilie zugeschnitten. Im Folgenden erfährst du, was du vor dem Kauf einer Photovoltaikanlage beachten musst.
Photovoltaik: Vorteile und Nachteile von Solaranlagen
Solarzellen auf dem Dach haben viele Vorteile:
- Erneuerbare Energie: Solarzellen wandeln Sonnenlicht CO2-neutral in Strom um. Mit einer Photovoltaikanlage leistest du einen Beitrag zum Klimaschutz.
- Stromkosten sparen: Eine Photovoltaikanlage mit Stromspeicher macht dich unabhängig von Energiekonzernen und spart dir Geld. Eine PV-Anlage auf dem Dach produziert Strom für 8 bis 12 Cent pro kWh, während Energiekonzerne aktuell durchschnittlich 32,4 Cent pro kWh verlangen.
- Strom verkaufen: Wenn du mehr Strom produzierst als du benötigst, kannst du die überschüssige Energie ins öffentliche Netz einspeisen und dafür bezahlt werden.
- Immobilienwert steigern: Eine wirtschaftliche Solaranlage erhöht den Marktpreis von Immobilien um durchschnittlich 6,7 %.
- E-Auto mit Sonnenenergie betanken: Ladestationen lassen sich unkompliziert an Solaranlagen anschließen.
Als Nachteil gelten die Anschaffungskosten im mittleren vier- bis niedrigen fünfstelligen Bereich. Aber effiziente Solarpanels refinanzieren sich in 10 bis 15 Jahren und haben bei fachmännischer Wartung eine Lebensdauer von bis zu 40 Jahren.
Wie viel Strom produziert eine Photovoltaikanlage?
Die Leistung von Photovoltaikanlagen wird in Kilowatt-Peak (kWp) angegeben. Beliebt sind Solaranlagen mit 8 kWp oder 10 kWp. Solarpanels mit 8 kWp erzeugen durchschnittlich 8.000 kWh pro Jahr, solche mit 10 kWp 10.000 kWh. Im Sommer sind Solarzellen leistungsfähiger als im Winter, deshalb ist ein Stromspeicher notwendig, um die in Ökostrom umgewandelte Sonnenenergie über das ganze Jahr hinweg zu speichern.
Wie viel Strom eine Photovoltaikanlage produziert, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Sonnenstunden: Bei strahlendem Sonnenschein generieren Solarzellen mehr Strom als bei bewölktem Himmel.
- Schatten: Benachbarte Gebäude oder Bäume, die Schatten auf das Dach werfen, mindern ebenfalls die Leistung dort platzierter Solarmodule.
- Fläche des Dachs: Je größer die zur Verfügung stehende Fläche ist, desto besser.
- Neigung des Dachs: Eine Dachneigung von 30 bis 35 Grad ist optimal.
- Ausrichtung des Dachs: Ein gen Süden geneigtes Dach fährt die höchsten Erträge ein.
- Regelmäßige Reinigung: Mit Pollen, Laub oder Vogelkot beschmutzte Solarpanels können nicht ihr ganzes Potenzial entfalten.
In wenigen Klicks erfährst du, ob eine Photovoltaikanlage für dich und deine Immobilie Sinn macht.
Lohnt sich die Ost-West-Ausrichtung bei Photovoltaik?
Eine Ost-West-ausgerichtete PV-Anlage bringt zwar einen geringeren Ertrag als eine gen Süden gerichtete PV-Anlage, aber bei einer Ost-West-Ausrichtung lassen sich beide Seiten des Dachs mit Solarpanels bestücken. Die doppelte Anzahl an Solarmodulen kann den vergleichsweise niedrigeren Ertrag kompensieren oder sogar den optimalen Ertrag einer Südanlage übertreffen. Ost-West-Solarmodule eignen sich insbesondere bei Eigenverbrauch, da sie morgens und abends am leistungsfähigsten sind – also genau dann, wenn Haushalte üblicherweise am meisten Strom benötigen.