Die US-Behörde NOAA warnte am 13. und 14. Juni 2025 vor einem geomagnetischen Sturm. Der Sturm erreichte am späten Freitag die Stärke G3 (hoch) und schwächte sich am Samstagmorgen auf G2 (moderat) ab. Verursacht wurde er durch einen starken koronalen Massenauswurf (CME) der Sonne.
Diese Sonneneruption schleuderte elektrisch geladenes Plasma ins All, das mit dem Magnetfeld der Erde kollidierte. Dadurch entstanden eindrucksvolle Polarlichter – besonders sichtbar in Kanada, Skandinavien und Teilen der USA.
Neben dem optischen Spektakel birgt der Sturm auch technische Risiken. Er kann die Ionosphäre stören, was wiederum GPS, Funkverbindungen und Satellitenkommunikation beeinträchtigt. In besonders intensiven Fällen kann sogar das Stromnetz betroffen sein.
Laut NASA ist die Strahlung für den Menschen zwar ungefährlich, kann jedoch empfindliche technische Systeme im All und auf der Erde stören. Fachleute weisen darauf hin, dass die Sonne derzeit besonders aktiv ist – der Höhepunkt des 11-jährigen Sonnenzyklus steht kurz bevor.
Die Behörden raten Bewohnern in hohen Breitengraden, auf Polarlichter zu achten. Technische Einrichtungen wie Fluggesellschaften, Stromversorger und Satellitenbetreiber sollten erhöhte Wachsamkeit zeigen.